Mittwoch, 22. August 2012

Zerissen...

Wer bin ich, was will ich,
was ist wahr, was bild ich mir ein, 
wem kann ich trauen und wo lauert doch nur Gefahr? 
Hören die Enttäuschungen irgendwann auf? Kann ich meinem Gefühl vertrauen? Sind meine Gefühle nicht manchmal fremd, falsch und verstörend?
Wann hören die kranken Gedanken in eigentlich gesunden Zeiten auf? 
Bin ich also krank oder doch auch gesund? Oder bin ich beides gleichzeitig?

Irgendwie ist grad so vieles verstörend und seltsam.
Manchmal so als wäre ich wirklich im absoluten nichts unterwegs, abgeschnitten von mir selbst.
Ich erzähle von mir, kann das perfekt bis ins kleinste Detail. Aber ich fühle nichts, ich erzähle wie die Psychologin einen Bericht von einer Patientin abliefern würde.
Und dennoch bin ich es - die Psychologin und auch die Patientin
Bin ich allein kommen die Gefühle, dann fehlen aber die Worte
Da läuft wohl gewaltig etwas schief
Sollten nicht zum Sprechen die Gefühle gehören und zum schweigen eher nicht?

Mein Leben ist paradox und seltsam
Einerseits dem Tod so nahe, andererseits am Pläne schmieden und kämpfen, die Starke spielen und doch zusammenbrechen. 
Kontrollierend bin ich und gleichzeitig doch auch völlig hilflos ausgeliefert.

Will mich zerstören und dennoch um mein Leben kämpfen

Bin ich real oder ist vieles ein Traum, eine falsche Realiät, eine zweite Welt, eine zweite Seite???

Dienstag, 19. Juni 2012

Unverändert :(

Nichts wird besser, überhaupt nichts. 
Und wohl auch niemals...
Warum kämpfe ich eigentlich weiter? 
Warum hoffe ich eigentlich weiter?
Wofür stehe ich jeden Tag erneut auf?
Um erneut auf die Schnauze zu fallen? Um erneut zu versagen? Um erneut enttäuscht zu werden? Um erneut verletzt zu werden?
Es wird sich nie etwas ändern. Das Leben und die Welt hassen mich - und ich HASSE MICH und meinen KÖRPER und meine GEDANKEN 
Mein ganzes Dasein hat keinen Wert - es ist nur Qual, Kampf, Leid und Krankheit.
Ich kann nicht schlafen, kann nicht denken, kann nicht essen (nur hungern/fressen/kotzen)
Jedes Mal wenn sich nur ein Funken Hoffnung in meinem Leben zeigt muss ich fast im nächsten Moment schon feststellen, dass es nur ein Funken war und nicht der große Stern. 
Und wohl selbst der Funken ist nicht mal wirklich einer - eher war es dann wohl eine Seifenblase und die ist erbärmlich zerplatzt.
Ich will dieses Dasein so nicht mehr, ich hab keine Kraft mehr - wofür auch???
Jeder Tag ist nur ein neues Übel. 

Bald habe ich aufgegeben, dass ich noch jemals erfahren kann was Glück, Zufriedenheit, Liebe und Sicherheit bedeutet. Das passt wohl alles nicht in meine kleiner düstere Welt....
Selbst wenn ich ein paar Tage versuche all diese negativen Gefühle zu verdränge, so sind sie eben doch leider nur verdrängt und um so länger ich das mache, desto heftiger holt es mich dann erneut ein
So wie heute - ich konnte nicht aufstehen, konnte nicht ans Telefon gehen, konnte keine SMS beantworten lassen. 
Hab Menschen warten lassen, die sich vielleicht Gedanken machen (obwohl ich das nicht will) - der Blick in den Spiegel führt nur zu HASS und EKEL. Ich will so nicht sein, überall nur Fett und Narben. 

Diesen Körper kann ich niemals annehmen, niemals lieben oder akzeptieren. 
Ich bin so aggressiv, ich könnte ihn nur zerstören, würde am liebsten wieder in der Lage sein alles zu kontrollieren, so schnell es geht mindestens 10 kg abnehmen, 
endlich wieder unter 40 kg sein!!!. 

Dürr, zerbrechlich und krank sein - mich verDÜNNisieren, aus dem Leben schleichen
Kann nicht mehr, will nicht mehr.....ENDE

Sonntag, 11. März 2012

Zeit

Die Zeit ist irgendwie davon gerannt...
Ich komm zu nichts und hab doch so viel zu tun und mach so viel es nur geht. Klingt paradox, aber irgendwie trifft es die Sache doch. 
Mein Leben besteht mal wieder nur aus dem Druck Leistung bringen zu müssen und der Angst es nicht zu schaffen.
Die Arbeit auf dem Schreibtisch türmt sich immer mehr - proportional zur Angst würde ich sagen...
Nie schaffe ich genug (in meinen Augen) - es müsste immer noch mehr sein

Und am meisten hasse ich mich dann für solche Tage wie gestern oder heute. 
Einfach gar nichts hab ich gemacht. Weder gelernt noch gearbeitet. Das darf nicht wahr sein. Was hab ich für ne Entschuldigung?? 
Ich war zu k.o.? Ich war fertig von der ganzen Woche? Ich brauchte ne Pause? Ich hatte mal was anderes vor und was anderes zu tun?
Könnte ich alles anführen - aber nichts davon zählt nach meinem Gefühl wirklich als Entschuldigung...
Ich hätte trotzdem lernen müssen, ich hätte den scheiß-inneren-Schweinehund besiegen müssen. Früh aufstehen, anziehen und raus hier damit ich bloß vor abends nicht zurück bin.
Aber nein...ich lieg bis nach dem Mittag im Bett rum. 
In den Arsch treten könnte ich mir dafür. 

Warum kann ich verdammt nochmal nicht einfach mal nachts schalfen?? Nachts gammel ich hier rum und bekomm nie vor 5-7 ein Auge zu....Tja, und kaum ist es hell draussen kann ich auf einmal schlummern....
Ok, ich könnte jetzt sagen, es istganz gut wenn ich wenigstens dann mal ein paar Stunden schlafe, also lieber tags schlafen als gar nicht schlafen. Prinzipiell stimmt da ja vielleicht, aber ich kann es mir gerade einfach nicht leisten. ich hab einfach nicht die Zeit dafür. Ich hab keine Ferien wie die anderen, ich muss lernen, arbeiten, funktionieren...

Das muss ab morgen ein Ende haben, ich ertrag mich so nicht. Ich könnte kotzen wenn ich in den Spiegel sehe. Ich sehe nur fett, elend, faul und ausgekotzt aus :(

Mir läuft die Zeit davon. Ich hab so viel zu tun und wenn ich nicht konsequent es schaffe wenigstens jeden Tag ein bisschen davon zu erledigen wird der Berg größer und vor allem der Druck am Ende noch höher. Denn es gibt nun mal für alles eine Deadline bis zu der ich fertig sein muss. Und wenn ich das nicht schaffe bin ich erledigt. Also sollte ich einfach allein um diesen Horror und die Paniuk kurz vor der Deadline etwas geringer zu halten jeden Tag wenigstens etwas von meinem Pensum erledigen und nicht wie heute bis um 17 Uhr im Schlafanzug rumlaufen. 






Dienstag, 14. Februar 2012

Montag, 13. Februar 2012

Insomnia

03:49 irgendwo in Mitteldeutschland...
Ich MUSS schlafen!!! Ich MUSS lernen. Dienstag ist Alptarumtag angesagt und ich muss wenigstens bestehen, egal wie!! Verdammt!! Warum kann ich nicht nur ein einziges mal ausnahmsweise schlafen. Das darf doch nicht wahr sein. Nur einmal. Es ist so viel davon abhängig. F***. Ich dreh noch durch. ich muss morgen mindestens 10 Stunden aktiv was in meinen Kopf bekommen und dafür muss ich doch halbwegs fit uns ausgerugt sein, aber genau das werde ich eben nicht sein, wenn ich nicht bald auch nur ansatzweise müde werde. Ich HASSE es...

Donnerstag, 9. Februar 2012

Meine kleine alltägliche Hölle

Ich fühl mich ausgekotzt. Alles tut mir weh, mir ist kotzschlecht und ich möchte am liebsten einfach nur weg. Weg hier, weg aus meine scheiß Leben, aus diesem miesen dreckigen Albtraum.
Prüfung verkackt. Warum bin ich eigentlich hingegangen? Es war von vornerein klar, dass da rein gar nix bei rumkommen wird. Wie blöd bin ich eigentlich? Ich gehe los mit dem 100%igen Wissen, dass das Papier leer bleiben wird. Das Papier genauso leer wie mein Kopf. Ich seh die Fragen und weiß, dass ich das alles kenne und weiß wie die Antworten lauten. Aber ich kann einfach nicht schreiben! Ich kann nicht. Blockiert!! Ich will schreien, ich will wegrennen, will am liebsten gegen Tische und Stühle treten und einfach nachgeben und zusammenbrechen. Aber nein. Ich sitz da wie tot, stumm und still. Keine Bewegung, kein Wort. Keinerlei äußerliche Reaktion - aber innerlich tobt mein persönlicher Krieg. Niemand sieht es und niemand würde es je verstehen. Der Schauplatz bleibt für alle Welt verschlossen, dabei spiel ich dort eine traurige Hauptrolle, 24 Stunden, jeden Tag aufs neue. Ich hasse es so sehr